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«Мультимедийная презентация "История одного торта" для занятия по внеурочной деятельности»
Муниципальное бюджетное общеобразовательное учреждение школа №2 г.о. Кинешма Ивановской области
История одного торта
Мультимедийная презентация для занятия по внеурочной деятельности
Автор работы: учитель немецкого языка Улыбышева Елена Германовна
Die Geschichte einer Torte
1832 erteilte Wenzel Clemens F ü rst Metternich den Befehl, f ü r hohe G ä ste ein besonders schmeckendes Dessert zu kreieren: "Dass er mir aber keine Schand ‘ macht, heut Abend!"
Der Chefkoch war krank und so musste der 16-jährige Bursche Franz Sacher(1816–1907), damals Lehrling im zweiten Jahr in der Konditorei Demel, die Aufgabe übernehmen und erfand die Grundform der Sachertorte.
- Zutaten:
- 6 Eier
- 130 g Butter
- 110 g Staubzucker
- 130 g Bitterschokolade
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 110 g Kristallzucker
- 130 g Mehl
- Butter und Mehl für die Form
- 8 EL Marillenmarmelade
- 2 Becher Schokoladeglasur
Die Konditorei Demel
- Schon Kaiser Franz Josef und seine Gattin, Kaiserin Elisabeth, ließen sich die Köstlichkeiten in die Hofburg liefern, und von jeher war der Demel ein beliebter Treffpunkt der Aristokratie und des Wiener Bürgertums.
Der Demel ist eine der bekanntesten Wiener Konditoreien am Kohlmarkt 14 im 18.Jahrhundert. Demel war ein k.u.k . Hofzuckerbäcker und führt diesen Titel noch heute öffentlich.
- Nach Jahren in Pressburg und Budapest kehrte Franz Sacher 1848 nach Wien zurück, wo er einen Feinkostladen mit Weinhandlung eröffnete.
- Im Jahr 1876 hatte sein alteste Sohn Eduard Sacher sein Hotel in der Wiener Philharmonikerstrasse eröffnet, das binnen weniger Jahre wegen seiner Eleganz, Exklusivität und Spitzengastronomie geschätzt wurde
Eduard Sacher(1843–1892) absolvierte eine Ausbildung beim k.u.k. Hofzuckerbäcker Demel und vollendete in dieser Zeit die Sachertorte.
Als Eduard auf Grund einer Krankheit 1892 verstarb, übernahm seine 23-jährige Gemahlin Anna Sacher das Hotel und etablierte den herausragenden Ruf des Hauses. „Der Herr im Haus bin ich!”.
- Anna Sacher hatte in ihrem Boudoir eine Fotogalerie ihrer Gäste. Die Unterschriften stickte sie selbst allesamt auf einem Tischtuch nach. Ganz in der Mitte die des Kaisers Franz Joseph.
Nach dem Tod von Anna Sacher (1859-1930) und dem Konkurs des Hotels 1934 wechselte Eduards gleichnamiger Sohn zum Demel und übertrug der Konditorei das Alleinverkaufsrecht für eine Eduard-Sacher-Torte .
- 1938 entbrannte ein Rechtsstreit zwischen dem Hotel Sacher und dem Hofzuckerbäcker Demel. Die beiden halten diese Torte für ihre eigene.
- Sieben Jahre stritt man um die Verwendung des Namens, die zweite Marmeladeschicht in der Mitte und die Verwendung von Margarine anstelle von Butter.
- Im Jahr 1963 wurde die Bezeichnung „Original Sacher-Torte“dem Hotel Sacher vorbehalten, während der Demel seine Torte mit einem dreieckigen Siegel mit der Aufschrift „Eduard Sacher-Torte“ schmückte. Sie wurden „Echte Sacher-Torte“ oder „Demels-Sacher-Torte“ genannt.
Gekrönte Häupter, Staatsmänner, Diplomaten und Politiker logierten im Sacher: Edward VIII., Wallis Simpson, Elisabeth II., Prinz Philip, Fürst Rainier,Gracia Patricia, John F. Kennedy, Kofi Annan und viele mehr.
Durch die unmittelbare Nähe des Opernhauses gehörten natürlich auch viele Künstler zu den Gästen: Herbert von Karajan, Leonard Bernstein, Leo Slezak, Plácido Domingo, José Carreras und Rudolf Nurejew.
Im Sacher-Konditoreibetrieb in Simmering werden täglich mehr als 1.000 Sachertorten gebacken.
Tonnenweise Mehl, Zucker, Schokolade 300.000 Sachertorten: Das bedeutet laut APA jährlich 1,2 Millionen Eier, 80 Tonnen Zucker, 70 Tonnen Schokolade, 37 Tonnen Marillenmarmelade, 25 Tonnen Butter und 30 Tonnen Mehl. Eine Mitarbeiterin ist allein dafür zuständig, täglich bis zu 7.500 Eier aufzuschlagen. Das Geheimnis für den Geschmack der Sachertorte liegt laut Chefkonditor Alfred Buxbaum aber nicht im Teig, sondern in der Glasur, die aus drei unterschiedlichen Schokoladen gemischt wird.