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История моей станицы

Категория: Немецкий язык

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Данная работа представляет собой сборник текстов, в которых просматривается история станицы с момента её создания. Предназначен для внеклассной работы .

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«История моей станицы»



Муниципальное бюджетное общеобразовательное учреждение Мечетинская средняя общеобразовательная школа

Зерноградского района













ТЕКСТЫ ДЛЯ ЧТЕНИЯ В 7 КЛ.

(разработки к теме «В селе тоже много хорошего)



Составила:

Косиченко Валентина Павловна,

учитель немецкого языка






AUS DER GESCHICHTE DER STANIZA



Die Kosakensiedlung Metschotinskaja befindet sich im Südteil des Dongebiets. Zusammen mit den Nachbarsiedlungen Kagalnitskaja und Egorlykskaja, entstand die Staniza nach Befehl des Atamans Platov am Anfang des XIX Jahrhunderts aus einer Poststation.

Am 19. Oktober 1808 bekam Platov den Erlaubnisschein des russischen Zaren zur Übersiedlung der Freiwilligen aus anderen Kosakensiedlungen in diese Gegend. Laut des Zarenbefehls sollte man diese Siedlungen Staniza nennen, und die Bauer, die dort wohnen – Dorfkosaken. Mit der Gründung dieser Siedlungen verfolgte der Zar weitgehende Pläne, die eine große Bedeutung für die Verteidigung Russlands von den Außenfeinden hatte.

Im Frühling 1809 kamen ins Dorf die ersten 7 Familien der Umsiedler aus der Staniza Bagajewskaja. Die Familien waren groß, arm, aber sehr fleißig.

D ie Baustelle für die Staniza war am gleichnamigen Fluß Metschotka gewählt. Man führte den Bau entsprechend dem entworfenen Generalpro-jekt. Das Gebäude des Dorfrates baute man neben der Poststation auf, die im XVIII Jahrhundert entstand. Etwas entfernt wurde das Haus des Dorfatamans errichtet. Hinter dem Atamanhaus erhoben sich in geraden Reihen die Kosakenhäuser, die so genannten Kurens, die hauptsächlich hölzern waren. In den Dokumenten kann man lesen, dass die Straßen breit sind, der Platz geräumig und es in der Staniza eine Kirche gibt. Die Kirche wurde 1811 errichtet.

Jede Familie bekam aus der Staatskasse je 50 Rubel zur Anschaffung von Vieh, Samen und Landwirtschaftsgeräten. Dafür mussten die Kosaken dieser Stanizen ein Stütz der Zarenregierung bei der Unterdrückung der Aufstände in der Kugo-Jeiskaja Steppe werden. Außerdem mussten sie die südlichen Grenzen des Reiches und der Sadonskaja Poststraße schützen und einen Postdienst leisten.

S ITTEN UND BRÄUCHE DER DONKOSAKEN


Trotz aller Schwierigkeiten bei der Nutzbarmachung von Neu-und Brachland des Dongebiets wuchs die Einwohnerzahl in Metschotinskaja sehr schnell. Ende 1817 waren das schon 1410 Familien.

Beim Aufbau ihrer Wohnhäuser hielten sich die Dorfkosaken an die Traditionen der Saporosher Kosaken und der russischen Bauer. So hatte der Kuren ein Wohnzimmer (Gorniza) und ein Vorzimmer. Dazu kamen auch eine Rumpelkammer (Tschulan), eine Diele (Seni) und eine Galerie – ein langer Korridor mit einer Treppe.

Das Wohnzimmer war immer sauber aufgeräumt und stand zum Empfang der Gäste bereit. Die Familienangehörigen befanden sich meist im Vorzimmer.

Die Kosaken strichen ihre Häuser von außen gern blau an. Man glaubt, das bedeutet Liebe zur Freiheit. Die Tracht der Kosaken war auch einfach und praktisch.

Die Kosakenfamilien waren groß (12 und mehr Personen) und wohnten alle unter einem Dach. Das Haupt der Familie war der Vater und nach seinem Tode – die Mutter. Der Ungehorsam dem Vater war eine große Sünde und wurde von der Kosakengemeinschaft streng bestraft.

Die Dorfkosaken, wie auch überall auf dem Don, waren Krieger und bemühten sich, dieser Geist ihren Söhnen einzuprägen. Zu den Lieblingsbeschäftigungen der Kosaken gehörten unter anderem Galoppieren und Schießen. Sie trugen Ohrringe, die ihre Rolle und Stelle in der Familie bezeichneten. So bedeutete der linke Ohrring, dass das der einzige Sohn seiner Mutter ist; der rechte – dass es der letzte Sohn in der Familie ist, der der Erbe ist. Der Kosak mit zwei Ohrringen war der einzige Sohn seiner Eltern.

Die Frauentracht war auch sehr einfach und praktisch und glich der Tatarentracht: ein Kleid, ein Pelz und rote Stiefel. Ihr Leben war sehr schwer. Während der Kriege und dem Militärdienst ihrer Männer musste sie außer dem Haushalt auch die männliche Arbeit ausüben.

Die Metschotiner wohnten in einer Gemeinschaft, zu der drei Vorwerke gehörten: Krasny, Koslowskij und Merkulow. Das Land der Gemeinschaft war unangreifbar und zählte zu den Haupquellen der Existenz.

Der Kosak musste unbedingt ein Messer, einen Säbel, eine Lanze und ein Gewehr, Ausrüstung und zwei Pferde haben. Das alles kostete ziemlich teuer und nicht alle waren im Stande, das beizuschaffen. In diesem Fall half ihnen die Kosakenkasse.

Der fruchtbare Boden und günstige Klimabedingungen förderten die Entwicklung der Landwirtschaft. Die Kosaken trieben Viehzucht und Feldbau. Sie beschäftigten sich auch mit Jagd und Fischfang, denn der Fluss Metschotka war reich an Fisch und Wildtieren. Einen Teil der erzeugten Landwirtschaftsprodukte behielten sie für sich, den anderen verkauften sie auf den Herbstmärkten, die oft einen Monat dauerten und ein bedeutendes Einkommen den reichen Kosaken brachte.

Alle Fragen des Lebens und des Umgangs der Staniza wurden in einer Versammlung – dem Kreis – betrachtet, an dem alle Kosaken teilnahmen. Dabei sollten das nur Kosaken sein.

Die ständige Exekutivmacht erfüllte der Dorfataman mit seinen Angehörigen. Das war ein wählbares Organ, dessen Wahlen auf demokratischen Prinzipien beruhten und das für ein Jahr gewählt wurde. Wenn er seine Pflichte nicht erfüllte, so konnte er wiederum auf dem Kreis abgestellt werden. Der Dorfkreis bestrafte die Kosaken wegen der Diebstähle, der Feigheit im Krieg, des Ungehorsams usw., oft auch durch den Tod.

Ab 19 Jahren mussten die jungen Kosaken zum Zarendienst. Der Dienst dauerte im allgemeinen 25 Jahre. Mit 33 Jahren mussten sie 5 Jahre in den Militärtruppen dienen.

Zu den Kosakensymbolen gehören: die Fahne, der Säbel, das Siegel u.a.

Im Jahre 1820 während seiner Reise in den Kaukasus machte in der Poststation Metschotinskaja für eine kurze Erholung A.S.Puschkin halt. Er hörte mit Vergnügen die Kosakenlieder und Legenden und schätzte sie hoch ein. Durch die Staniza folgte zur Verbannung in den Kaukasus M.Lermontow, der, nachdem er sich mit dem schweren und gefährlichen Leben der Kosaken bekannt gemacht hat, in seinem Gedicht schrieb:


…Woran denkst du, Kosak?

о чем ты думаешь, казак?

Erinnerst du dich an ehemalige Schlachten?

Вспоминаешь прежние битвы?

Und an die Heimat? ...

И родину? …

Tückische Träume!...

Коварный сон! …


Aber die Kosaken konnten diese Gedichte nicht lesen, denn es gab damals in der Staniza nur 10 lese- und schreibekundige Menschen. Erst im Jahre 1845 wurde eine Kirchengemeindeschule eröffnet, in der 30 Jungen aus den reichen Familien lernten.


















DIE STANIZA VON HEUTE


Bevölkerung – 7894

Gesammtterritorium - 154 350 Etnos:

Russen – 97,4 %

Zigeuner – 1,4 %

Armenier – 0,6 %

Georgier – 0,5%

Tscetschener – 0,1 %

Heute ist Metschotinskaja eine große Staniza, in der mehr als 8 000 Menschen leben. Sie liegt beiderseits des Flusses Metschotka, der aus einem schiffbaren und fischreichen zu einem schmutzigen und mit Schilf bewachsenen Fluss geworden ist. Der Fluss und die breite Hauptstraße, die Leninstraße, hat die Staniza in vier Teile geteilt, die ihren Namen bekamen je nach dem, wer dort wohnte. So heißt ein Teil „Vorstadt“ (Dort wohnten früher Deutsche Handwerker). In der „Maslena“ (vom russischen «масло» - Butter)- wohnten die reichen Kosaken und in der „Rogosha“ ( «рогожа» - Mattenstoff) – die armen.In der „Poltawa“ lebten die Flüchtlinge aus Russland, die von der Fronarbeit und dem Joch der Gutsbesitzer auf den Don flohen.

H eute gibt es unter diesen Wohnvierteln keinen so starken Unterschied. Und die jungen Leute erinnern sich kaum, woher diese Namen kamen. Es ist eine ziemlich reiche Staniza mit schönen Blumengärten vor den Häusern, einem Markt und einem Kulturpalast im Zentrum. Hier gibt es auch ein großes Krankenhaus und eine Poliklinik, einen Bahnhof, viele Läden, Geschäfte und ein großes Kaufhaus.

Im Zentrum, in der Leninstraße befindet sich eine große, modern eingerichtete Schule. Im Jahre 2005 hat sie ihren 160-sten Geburtstag gefeiert. Im Vergleich zu dem XIX Jahrhundert lernen hier heute über 900 Schüler und unterrichten etwa 100 hoch qualifizierte Lehrer. Die Metschotiner sind auf ihre Schule sehr stolz.

Der Schule gegenüber liegt ein großer Park, in dem die Denkmäler den gefallenen Soldaten im Großen Vaterländischen Krieg, den Helden des Bürgerkrieges und das Lenindenkmal stehen. Neben dem Park befinden sich die Gebäude des Dorfrates, der Bank und des Postamtes. Es gibt im Dorf auch einige Kleinbetriebe, ein Kindergarten.

Mit der Perestroika kamen in die Staniza auch viele Probleme. Die, früher große und reiche Vieh-, Geflügel- und Schweinefarmen, sind heute vernichtet und zu Ruinen gebracht, den Ackerbau treiben nur Farmer, viele Betriebe und Werken konnten die starke Konkurrenz nicht überleben und sind verschwunden. Die Jungen Menschen verlassen das Dorf und begeben sich in die Großstädte um mehr Geld zu verdienen. Aber trotz aller Probleme lebt unsere Staniza und wird immer schöner.


BERÜHMTE LANDSLEUTE


Groß und schön ist unsere Staniza mit ihren breiten Straßen, vielen Denkmälern, einen neuen, modern eingerichteten Schule! Sie liegt beiderseits des Flusses Metschotka, der sie in zwei Teilen teilt. Das ist ein altes Kosakendorf, das 1809 gegründet wurde. Hier leben etwa 12 000 Menschen. Unsere Staniza ist reich an berühmten Menschen. Wer kennt nicht die Namen von Waffenmeister F.Tokarew, Schriftsteller N.Nowikow, Dichter B.Primerow, Maler S.Mokritzki, Krankenschwester P.Solowjowa_ Lehrerin A.Nikonowitschenko.




Boris Primerow beschreibt unsere Staniza in seinen ersten Gedichten mit großer Liebe:

Какая ты красивая, большая

Под сводами небесной синевы.

Придонская станица дорогая,

Частица моей жизни и любви.

Тебя, пожалуй, не окинешь глазом,

И разлюбить во времена нельзя.

Ты мне дороже с каждым днем и часом,

Как вся Отчизна милая моя.

С тобой я вырос, став намного старше,

Промчались птицей школьные года.

И с каждым днем становишься ты краше

И, как цветы весною, молода.


In dieser Staniza wurde 1940 Sergei Mokrizkij geboren. Er stammt aus der Familie der Kosakenadelige. Seine Ureltern waren Kassenwarte der Kosakenkasse. Seine Liebe zum Heimatdorf hat er bis heute bewahrt, er ist ihm treu geblieben. Das kann man in seinen früheren Arbeiten sehen:



Er beendete die Dorfschule und setzte sein Studium an der Stroganow- Kunstschule in Moskau fort. Nach der Absolvierung der Hochschule kehrte er in Metschotinskaja zurück, wo er auch heute noch im Haus seines Großvaters lebt und schafft. Er ist ein freischaffender Künstler und seine Malerei ist vielfältig. Er wirkt in verschiedenen Genres: Stillleben, Landschaftsmalerei, Porträts usw.

In den letzten Jahren ist der Übergang vom Realismus zu einer Art Mischung von Primitivismus und Kubismus deutlich. Seine zeitkritischen Arbeiten vermitteln auf eindring- liche Weise die Lebensverhältnissen, die in unserem Lande nach der Perestroika herrschen. Seine Arbeiten orientieren sich stark an seine Umgebung, an Land und Leute.“Die Malerei- en in Öl versprühen nicht nur ein Höchstmaß an Vitalität, sondern kommentieren gleichzeitig mit ironischer Distanz die aktuelle Lebenssituation in Russland“ (Lars-Peter Linke)

Seine Ausstellungen wurden in mehreren Ausstellungen in Moskau und in der Sowjetunion gezeigt. Er hat auch internationale persönliche Ausstellungen im Ausland: Handelszentrum in Frankfurt-am-Main; Galerie der modernen Künste „Schöne Aussichten“ in Bielefeld; Deutsch-Italienisches Kulturzentrum in Lage; Galerien der modernen Künste in Kassel und Krippe; auch in Paris und Schartre. Höhepunkt seines Wirkens war die Teilnahme an der Ausstellung in Lage ( Deutschland), wo 50 seiner Bilder ausgestellt und verkauft wurden. Ein Beweis dafür ist einer der Artikel aus den deutschen Zeitungen:



Werke von Sergej Mokritzki Georgievich in der Pizzeria Via Amadi

Russische Künstler können ihre Initiativen nun frei entfalten

Reizvoll, so erklärte Helmut Biere, sei der Ausstellungsort auch deshalb, weil er sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Technikums befinde, das in absehbarer Zukunft Volkshochschule, Stadtbücherei und Musikschule aufnehmen und sich zu einem neuen kulturellen Zentrum entwickeln solle. Biere weiter: „Die hier gezeigten Bilder vertreten eine ganz andere Richtung, als wir sie bisher kennen, da die russischen Künstler ihre Initiativen nun frei entfalten können. Dieser Umstand ist sicherlich eine gute Grundlage für die Öffnung gegenüber dem Ausland.“

Der 1940 in einem kleinen Ort in der Nähe von Rostov, dem Tor zum Kaukasus, geborene Georgievich weilte auf Einladung des Kunstliebhabers Michael Kieselbach in Lage. Es war der erste Auslandsaufenthalt des freien Künstlers, dessen Werke in mehreren Ausstellungen in Moskau und der gesamten Sowjetunion gezeigt wurden und der sich auch an der internationalen Auktion „Christmas 90“ in Moskau beteiligte. Wie Kieselbach erläuterte, habe der Künstler in den letzten zwei Jahren ganz gezielt auf diese Ausstellung hingearbeitet. So seien insgesamt 50 Bilder entstanden, die er trotz erschwerter Ausfuhrbedingungen in die Bundesrepublik habe schaffen können.

Stolz sind wir auch auf Solowjowa A.I., Krankenschwester. Sie wurde auch in Metschotinskaja geboren. Aus der 10. Klasse ging sie an die Front. Während des Krieges rettete sie mehr als 200 Verwundeten. Antonina war selbst zweimal schwer verwundet. Zusammen mit 10 anderen Frauen wurde sie mit der Medaille Namens Florens Naitingeil ausgezeichnet




Jedes Jahr, Anfang Juli wird in der Staniza das Fest „Singende Sommer“ veranstaltet, der dem Gedächtnis unseres Landsmannes – dem Dichter Boris Primerov gewidmet ist. Hierher kommen viele Dichter und Musiker, die mit dem Dichter bekannt waren. Es werden seine Gedichte vorgetragen und Liedern auf die Worte des Dichters gesungen.






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