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Wir lernen Deutsch_Grammatik

Категория: Немецкий язык

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Hier eine kleine Auswahl von Texten / Übungen, die auf eine grammatikalische Fragestellung fokussiert sind. Zusätzlich verwende ich natürlich auch Übungsblätter zur Grammatik, aber ich mache sie im Plenum oder in Gruppen 1 bis 2mal an zwei Tagen durch, bevor ich sie schriftlich machen lasse (wenn Sie wollen, als Hausaufgabe zum Einprägen). Wie oben schon gesagt, ist das Grammatik-Büffeln bei mir verpönt, und das hat seine guten Gründe. (Siehe Einleitung zur Materialsammlung!) Bitte lesen Sie auch meine Anmerkungen zum Grammatikunterricht im Anhang an die Datei G1a (Wir lernen Grammatik)! Die Übungen zu den Wortbedeutungen (für Fortgeschrittene) nur in Gruppen machen und eventuell im Plenum diskutieren lassen.

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«Wir lernen Deutsch_Grammatik»

Wir lernen Deutsch: Der Anfang muss nicht schwer sein ! www.jo-ortner.at DaZ/DaF

Wir lernen Deutsch: Aller Anfang muss nicht schwer sein!

Anregungen und Vorschläge für Lehrkräfte


Versuchen Sie mal folgende Vorgehensweise in den ersten Stunden in einer Anfängergruppe: (Phasen 1 bis 6)

Phase 1:

Schritte 1:

Begrüßen Sie die Teilnehmer (TN) mit „Guten Morgen!“ oder „Guten Tag!“

Stellen Sie sich nicht vor! Warten Sie ab, bis sich alle TN beruhigt haben.

Schritte 2:

Setzen Sie sich auf Ihren Bürosessel (kurz abwarten, in die Runde schauen) und fahren Sie damit in die Tischanordnung hinein. Sie müssen aber vor dem Unterrichtsbeginn die Tische in einem Viereck (U-Form) aufgestellt haben mit ein wenig Platz zum Hineinfahren mit Ihrem Sessel. Der Lehrertisch sollte ganz an der Seite (zum Fenster) stehen und nur als Ablage für Ihre Unterlagen dienen. Verschanzen Sie sich nicht/nie hinter Ihrem Katheder.

Fahren Sie auf irgendeinen Tisch zu und sprechen Sie eine Person (face to face) direkt an.

Zeigen Sie mit dem Zeigefinger auf Ihre Brust oder Nase und sagen Sie: „ICH“.

Zeigen Sie mit dem Zeigefinger auf Ihre/n Gegenüber und sagen Sie: „DU“.

Fordern Sie mit Gesten die Person auf, es Ihnen gleich zu tun.

Wiederholen Sie dieses „Rollenspiel“ zweimal. Sie: ich - du Partner: ich – du

Schritt 3:

Zeigen Sie mit dem Finger auf einen Sitznachbarn und sagen Sie: „ER“

Zeigen Sie auf eine Frau und sagen Sie: „SIE“

Zeigen Sie jetzt wieder auf sich, auf Ihren Partner, auf einen Mann, auf eine Frau und sagen Sie: „ich du er sie“ Ihr Partner soll danach das Zeigen und Sprechen nachmachen. Wiederholen Sie alles zweimal.

Schritt 4:

Fahren Sie auf Ihrem Stuhl sitzend zu irgendeine/m Teilnehmer/in und

wiederholen Sie das Sprechspiel mit dieser Person. Sie können noch eine dritte Person ansprechen.

Schritt 5:

Fordern Sie mit Gesten je zwei nebeneinandersitzende Teilnehmer auf, das Sprechspiel nachzumachen und zwar alle Gruppen sollen zugleich sprechen und zeigen. Fahren Sie mit Ihrem Sessel hin und her und hören Sie zu und mischen sich ein, etwa aus Spaß mit einer falschen Anrede (ER statt SIE).

Schritt 6:

Sie haben auf dem Lehrertisch vier gleichartige Gegenstände vorbereitet (Bücher oder Kaffeetassen, Löffel oder Handys etc.) Schauen Sie, was irgendein/e Teilnehmer/ vor sich auf dem Tisch liegen hat, Kuli, Bleistift etc. und beziehen Sie diesen Gegenstand mit ein.

Sie sitzen jetzt so auf Ihrem Sessel, dass alle TN Sie sehen können.

Nehmen Sie einen Gegenstand in die Hand, zeigen Sie mit dem Fingern auf diesen, sagen Sie „DAS IST“, zeigen Sie auf sich und sagen Sie „MEIN“, zeigen Sie wieder auf den Gegenstand und sagen Sie „HANDY“ (Buch / Bleistift / Kuli, etc.)


Fahren Sie zu irgendeiner Zweiergruppe und legen Sie jetzt einen Gegenstand (möglichst den gleichen) vor einen Sprechpartner auf den Tisch, einen vor eine Sitznachbarin und einen vor einem männlich TN.

Sagen und zeigen Sie zugleich: „Das ist MEIN Handy.“

Zeigen Sie auf das Handy Ihres Partners, zeigen Sie dann auf den Partner und sagen Sie: „Das ist DEIN Handy.“

Ihr Partner soll die Szene (auf sich bezogen) wiederholen.

Sie können jetzt den Dialog erweitern indem Sie das Handy Ihres Partners in die Hand nehmen und provokant sagen: „Das ist mein Handy!“ Sie können dann die Reaktion des Partners vorsprechen (kopfschüttelnd): „Nein, das ist nicht dein Handy, das ist mein Handy!“


Setzen Sie die Szene fort mit „er sein“ und „sie ihr“ (zeigen auf Personen und Gegenstände und sprechen zugleich). Wiederholen Sie das Spiel mit zwei anderen Gruppen. Dann: Alle TN sollen sprechen, üben! Fahren Sie von Tisch zu Tisch und hören Sie zu.


Fahren Sie auf eine für alle gut beobachtbare Position und sagen und zeigen Sie mehrmals „mein dein sein ihr“, die TN sollen im Chor nachsprechen und zeigen. Wenn Sie wollen, können Sie auch noch das WIR zur Sprache bringen: Mit der Hand eine Kreisbewegung machen (im Sinne von „wir alle“) und dabei „WIR“ sagen, dann „Das ist unser Zimmer."

Sie haben vor dem Unterricht längliche (Namens-)Karten und Filzstifte vorbereitet. Teilen Sie die Karten und einige Filzstifte aus, falten Sie – für alle sichtbar – die Karte der Länge nach so, dass man sie vor sich auf den Tisch stellen kann. Auf einer Seite schreiben Sie Ihren Familiennamen in Großbuchstaben (z.B. MEIER) und auf der anderen Seite Ihren Vornamen (z.B. Irene) in Druckschrift.


Zeigen Sie auf Ihren Familiennamen und sagen Sie z.B.: „Mein Name ist Meier.“

Die TN sollen jetzt ihren Familiennamen auf eine Seite schreiben (mit Gestik zeigen, was „schreiben“ meint). Fragen Sie danach alle TN nach ihrem Namen.

Zeigen Sie jetzt die andere Seite mit Ihrem Vornamen und sagen Sie: „Mein Vorname ist z.B. „Irene“. Schreiben Sie Ihren kompletten Namen an die Tafel (Flipchart) und zeigen Sie mit Gestik, was „Vor-“ bedeutet. (Vorname steht vor dem FN.)

Zeigen Sie auf Ihren Familiennamen und sagen Sie: „Das ist mein Familienname.“ (Das Wort „Familien“ langsam und deutlich vorsprechen)

Machen Sie es genauso mit ihrem Vornamen.


Die TN sollen jetzt ihren Vornamen auf die andere Seite der Karte schreiben und die Karte vor sich auf den Tisch stellen. Kontrollieren Sie die Schreibweise.

Jetzt können Sie mit einer Fragerunde beginnen (Wie ist dein, ihr, sein, mein Vor- / Familienname?)

Damit ist die erste Phase (Vorstellungsrunde) vorläufig beendet. Wenn Sie wollen und die Zeit reicht, können Sie auch noch fortfahren mit: „Ich komme aus ….“, oder „Ich heiße Irene. Und du? sie, er?)


Noch einige Empfehlungen aus eigener, langjähriger Unterrichtserfahrung:


Bitte in dieser Phase keinerlei Erklärungen abgeben zur Personalform etc.

Vermeiden Sie im Unterricht die höfliche Anredeform „Sie / Ihr“. Sitzen Sie auf Ihrem „Rollstuhl“ (so wie Ihre TN auch sitzen) und sprechen Sie mit und zu Ihren KursteilnehmerInnen auf gleicher Augenhöhe als „Lernpartner“. Kein unnötiges Stehen an der Tafel und Herumspazieren als „gestrenge Aufsichtsperson“ Entkrampfen Sie die Unterrichtssituation durch Gestik, Mimik, Humor, Spaß und überraschende Initiativen, gehen Sie auf die Menschen zu, aber nicht als Amts- / Autoritätsperson, das schafft nur Distanz und hemmt den Lernprozess, das blockiert die Lern- / Kommunikationsmotivation. Es wird letztlich auch Ihnen viel mehr Freude machen und Sie werden von Ihren TN geliebt und respektiert werden.


Weiters: In den ersten zwei bis drei Wochen ist das Schreiben kein Thema, es stört den Spracherwerb. (Die Menschen, die alten Kulturen haben die Schrift, wenn überhaupt, sehr spät erst erfunden, zu ganz bestimmten Zwecken, so wie Kinder erst sprechen lernen, dann zu zeichnen beginnen und erst in der Vorschulzeit das Verschriftlichen der gesprochenen Sprache erlernen.) Das allerorts praktizierte, wochenlange „Abmalen“ von Buchstaben und Wörtern in den Alphabetisierungs- und Anfängergruppen ist kontraproduktive Verdummungspraxis und zeugt von Faulheit, Dummheit, Ignoranz und Inkompetenz der Sprachlehrkräfte, sie machen die Lernenden zu stummen, unfähigen Idioten.

Wenn kurze, einfache Texte ins Lernspiel kommen, dann prägen sich die Lernenden das Wortbild, das Satzbild zunächst unbewusst ein durch Zuhören beim Vorlesen, Nachsprechen und Betrachten der Verschriftlichung des Gesprochenen. Ausfüllaufgaben (Einfügen von passenden Wörtern) soll daher erst in Wiederholungsphasen sparsam eingesetzt werden, möglichst in Gruppenarbeit.


PAUSE


Phase 2:

Um das Lernspiel auf eine „höhere“, komplexere Ebene zu heben, gibt es mehrere Möglichkeiten. Ich bevorzuge diesen Einstieg mit Verben zu beginnen und zwar:

Schritt 8:

Ich sitze auch dem Sessel, mache mit dem Köper „Sitzbewegungen“ (nicht „sich setzen“) und sage „sitzen“, die TN sprechen das Wort nach. Danach kommt „stehen“, dann „liegen“. Ich zeige auf das Buch, Handy, Blatt etc. das vor einem TN auf dem Tisch liegt. Ich gehe zum Kleiderhaken mit Schal etc. oder zu einer Wand, an der ein Bild hängt und sage und zeige „hängen“.

Darauf folgt die mehrmalige Wiederholung: Nur zeigen (vorspielen), ohne das Wort vorzusprechen und die TN sollen das entsprechende Verb dazu sagen.

Sie können dieses Sprachspiel jetzt mit anderen Verben kurz fortsetzen: gehen, sehen, hören, sprechen, schreiben, lesen, lachen, weinen, husten, etc., was Ihnen gerade einfällt, aber bitte keine komplizierten, selten verwendete Verben und nur solche, die Sie leicht veranschaulichen / zeigen können. Die TN sollen alle Wörter nachsprechen und dabei auch Mimik und Gestik imitieren.


Schritt 9:

Danach zurück zu „sitzen, stehen, liegen, hängen“, nur vorspielen und vorsprechen der Wörter.

Zeigen Sie jetzt auf sich, dann auf den Sessel, zeigen Sie mit der flachen Hand die Geste „auf“ (auf dem Sessel), dann auf eine Limonadenflasche, etc. auf dem Tisch vor einem TN (Handfläche auf den Tisch) und sagen wieder „auf“. Stellen Sie die Flasche unter den Tisch und zeigen mit ausgestreckter Hand die Geste „unter“.

Machen Sie das so weiter mit allen anderen Wechselpräpositionen. Sitzen Sie einfach auf Ihrem Sessel und zeigen Sie mit (ausgestreckter) rechter Hand z.B. über Ihren Kopf (über), unter den Sessel (unter), mit dem Zeigefinger in die Kaffeetasse etc. (in), und so fort. Also, ruhig auf Ihrem Sessel sitzend mit Gesten zeigen (ohne Gegenstände in den Händen), der Reihe nach und durcheinander: an, auf, unter, neben, in, zwischen, über, vor, hinter.


Schritt 10:

Diese Übung kurz halten, nur vorzeigen, vorsprechen und nachsprechen lassen: „Das Buch liegt auf dem Tisch.“ Die Flasche steht auf dem Boden.“ Das Bild hängt an der Wand.“ Und so weiter. Wiederholung und einfache Erweiterungen kommen am folgenden Tag. (Keine grammatikalischen Erklärungen!)


Das sollte für den ersten Unterrichtstag völlig ausreichen, um die TN nicht zu überfordern.


Wenn Sie trotzdem noch ein wenig weiter machen möchten, dann kehren Sie am Besten zum Vorstellungsgespräch zurück, mit kleinen Erweiterungen, wie z.B. „Meine Mutter, mein Vater heißt …“ „Ich bin verheiratet.“ (auf den Ehering zeigend), oder „Ich habe einen Bruder, eine Schwester, … (Nicht zu komplizierte Beispiele wählen und Fragen stellen! Vorsichtig Fehler korrigieren und ausbessern lassen. )


Sie können aber auch etwas ganz Anderes machen, z.B. Bilder von berühmten Persönlichkeiten ansehen und Fragen stellen: „Wer ist das?“ Wenn Sie noch mehr Zeit zur Verfügung haben, können Sie auch aus den „Partnersprechübungen“ mit der Übung „Verben + Bildchen“ (Seite A austeilen) oder „Nomen – Artikel“ + Bild fortsetzen, aber an diesem Tag nur vorsprechen und nachsprechen lassen: „Bild a, die Blume“, wiederholen Sie mit Betonung „die Blume“ nachsprechen lassen.


Dieser Abschluss der ersten Unterrichtseinheit soll eher der Auflockerung, der Ablenkung vom Gefordertsein im Unterricht dienen.


Guten Tag!“ (Pause) „Auf Wiedersehen!“ (Pause) „Bis morgen!“

Antworten die TN, so hat die erste echte Kommunikation mit Ihnen schon funktioniert.


Und: Lernen Sie Theaterspielen, das ist hilfreicher und nützlicher für den Sprachunterricht als jedes Germanistik- oder Sprachwissenschaftsstudium an der Universität!

Und: Verzeihen Sie mir meinen bisweilen belehrenden Ton der „Empfehlungen“!



(Phasen 3 /4 und 5/6 eines möglichen Einstiegs folgen später.)


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